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#induzierterVerkehr

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@VQuaschning

Das #BVerfG hat im März 2021 geurteilt, dass eine wesentliche Emissionsreduktion bereits vor 2030 erfolgen muss, da die Reduktionen sonst nach 2030 "umso dringender und kurzfristiger" erbracht werden müssten und dadurch "praktisch jegliche grundrechtlich geschützte Freiheit" gefährdet sei.

Die geplanten #Bundesstraßen und #Autobahnen im #Bundesverkehrswegeplan würden jedoch zu zusätzlichen Emissionen führen, zunächst durch ihren Bau dann über viele Jahre durch den durch sie induzierten Kfz-Mehrverkehr. Die Emissionsreduktion müsste dann in anderen Sektoren noch drastischer erfolgen. 1/2

#BVWP #induzierterVerkehr #Verkehrswende

bundesverfassungsgericht.de/Sh

www.bundesverfassungsgericht.deVerfassungsbeschwerden gegen das Klimaschutzgesetz teilweise erfolgreichMit heute veröffentlichtem Beschluss hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 (Klimaschutzgesetz <KSG>) über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen insofern mit Grundrechten unvereinbar sind, als hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen. Im Übrigen wurden die Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen. Das Klimaschutzgesetz verpflichtet dazu, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu mindern und legt durch sektorenbezogene Jahresemissionsmengen die bis dahin geltenden Reduktionspfade fest (§ 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 Satz 3 KSG in Verbindung mit Anlage 2). Zwar kann nicht festgestellt werden, dass der Gesetzgeber mit diesen Bestimmungen gegen seine grundrechtlichen Schutzpflichten, die Beschwerdeführenden vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen, oder gegen das Klimaschutzgebot des Art. 20a GG verstoßen hat. Die zum Teil noch sehr jungen Beschwerdeführenden sind durch die angegriffenen Bestimmungen aber in ihren Freiheitsrechten verletzt. Die Vorschriften verschieben hohe Emissionsminderungslasten unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030. Dass Treibhausgasemissionen gemindert werden müssen, folgt auch aus dem Grundgesetz. Das verfassungsrechtliche Klimaschutzziel des Art. 20a GG ist dahingehend konkretisiert, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur dem sogenannten „Paris-Ziel“ entsprechend auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um das zu erreichen, müssen die nach 2030 noch erforderlichen Minderungen dann immer dringender und kurzfristiger erbracht werden. Von diesen künftigen Emissionsminderungspflichten ist praktisch jegliche Freiheit potenziell betroffen, weil noch nahezu alle Bereiche menschlichen Lebens mit der Emission von Treibhausgasen verbunden und damit nach 2030 von drastischen Einschränkungen bedroht sind. Der Gesetzgeber hätte daher zur Wahrung grundrechtlich gesicherter Freiheit Vorkehrungen treffen müssen, um diese hohen Lasten abzumildern. Zu dem danach gebotenen rechtzeitigen Übergang zu Klimaneutralität reichen die gesetzlichen Maßgaben für die Fortschreibung des Reduktionspfads der Treibhausgasemissionen ab dem Jahr 2031 nicht aus. Der Gesetzgeber ist verpflichtet, die Fortschreibung der Minderungsziele der Treibhausgasemissionen für Zeiträume nach 2030 bis zum 31. Dezember 2022 näher zu regeln.
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Eine Quellensammlung zum #Bundesverkehrswegeplan

1. #Straßenbau erzeugt neuen Verkehr (#induzierterVerkehr)

Wie wirkt sich der Ausbau von #Autobahnen auf den #Verkehrsfluss aus?
Ein Vorher-Nachher-Vergleich von acht innerhalb der vergangenen zwölf Jahre ausgebauten Autobahnabschnitten.

Greenpeace e.V. (2023), Stauausbau: Warum der Ausbau von Autobahnen nicht gegen Staus hilft.
greenpeace.de/publikationen/st

www.greenpeace.deStauausbau: Warum der Ausbau von Autobahnen nicht gegen Staus hilftWie der Ausbau von Autobahnen weitere Engpässe erzeugt – eine Datenanalyse

#NABU und #ParentsForFuture haben eine #Bundestagspetition für die lange überfällige Reform des #Bundesverkehrswegeplan​s (#BVWP) gestartet.

Der derzeitge BVWP basiert auf dem längst überholten Konzept "Vorhersagen und Bereitstellen" (#PredictAndProvide): die zugrunde liegende #Verkehrsprognose geht von einem stetig wachsenden Kfz-Verkehr aus und in der Folge wird das Straßennetz fortwährend ausgebaut. Aufgrund der einseitigen Nutzenkategorien im Bewertungssystem des BVWP erreichen nahezu alle Straßenbauprojekte die Mindestanforderung für die Umsetzung. Die Prognose wird dabei zur selbsterfüllenden Prophezeiung: Neue Straßen erhöhen die Attraktivität von Pkw und Lkw und führen dadurch zu mehr Verkehr und mehr Staus (#induzierterVerkehr). Der logische Endpunkt dieser Entwicklung ist eine vollständig zubetonierte Natur. Eine Trendumkehr wird angesichts der derzeitigen und zu erwartenden katastrophalen Steigerung von #Erderhitzung und #Artensterben immer dringlicher.

Die Forderungen der #Petition:

🌍 Anpassung an #Naturschutz- und #Klimaziele: Die Bundesverkehrswegeplanung soll sich an internationalen und nationalen Umwelt- und Klimazielen orientieren.
🚉 #Schienen und #Brücken im Fokus: Vorrang sollen Erhalt von Brücken und Straßen sowie der Ausbau des Schienennetzes haben, statt Straßenneubauten.
🔍 Überprüfung und Priorisierung: Geplante Verkehrsprojekte sollen auf Natur- und Klimaziele geprüft und neu priorisiert werden; Verkehrs-#Ausbaugesetze sind entsprechend anzupassen.
⚠️ #Klimakrise als größte Gefahr: #Erderwärmung, #Artensterben und #Ökosystem-Zusammenbrüche bedrohen die Zivilisation und erfordern sofortige Maßnahmen zur CO2-Reduktion, vor allem im #Verkehr.
🚗 Fehlende #Klimaziele im #Verkehr: Der Sektor verfehlt regelmäßig Klimaziele, auch durch den Fokus auf #Straßenbau; das #Klimaschutzgesetz (#KSG) behindert zusätzliche Emissionsreduktionen.
🚆 Soziale und klimagerechte Mobilität: Notwendig sind nachhaltige Infrastruktur und attraktiver, bezahlbarer #Schienenverkehr, um #Straßenverkehr zu reduzieren.
📉 Finanzielle Prioritäten: Anstatt Straßenneu- und ausbau wird Finanzierung für Erhalt und #Sanierung bestehender #Infrastruktur benötigt.
🔥 Fehlerhafte CO2-Berechnungen: Die aktuellen BVWP-#Emissionsberechnungen sind zu niedrig angesetzt; neue #Bedarfsplanung soll korrekte Grundlagen für Gesetzesanpassungen schaffen.
🏞️ Weniger Natur- und #Flächenverbrauch: Verkehrsvorhaben sollen #Treibhausgasemissionen und #Flächenversiegelung reduzieren, um eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung zu fördern.
📊 Umfassende #CO2Bilanz: Alle Projekte sind auf CO2-Bilanz sowie Flächen- und #Ressourcenverbrauch zu prüfen.
🇩🇪 Ziele für den #BVWP 2040: Der kommende Bundesverkehrswege- und #Mobilitätsplan braucht verpflichtende Leitlinien für nachhaltige #Verkehrspolitik, basierend auf zukunftsorientierten Modellen.
🤝 Beteiligung der Bürger:innen: Eine zukunftsfähige #Verkehrsentwicklung erfordert umfassende #Beteiligung der Öffentlichkeit und von Umweltverbänden.

@verkehrswende
@parents4future
@NABU_Klima_Energie
@bmdv

✍️ HIer unterzeichnen:
epetitionen.bundestag.de/petit

#Greenpeace Investigativ hat die Verflechtungen der #Straßenbaulobby in Deutschland recherchiert und analysiert. Eines ihrer wesentlchen Werkzeuge ist der #Bundesverkehrswegeplan.

„Den aktuellen #Bundesverkehrswegeplan hat der #Bundestag am 2. Dezember 2016 beschlossen – und damit ein Jahr nachdem die #Bundesregierung sich mit der Unterschrift unter das #PariserKlimaabkommen zu entschlossenem Klimaschutz verpflichtet hatte. Mehr Straßen für mehr Autos und LKWs, die auf immer längeren Strecken Benzin und Diesel verbrennen: Für das ungebremste „Weiter so“ sollen #Wälder, #Moore, Acker- und Weideland geopfert, zusammenhängende Naturräume zerschnitten und Lebens- und Erholungsräume für Mensch und Tier zerstört werden. Kurz: Der weitere #Infrastrukturausbau ist das genaue Gegenteil von Klima- und #Biodiversitätsschutz.“ (S. 5)

„Darüber hinaus trieben die #CSU-#Verkehrsminister den Bundesverkehrswegeplan 2030 (#BVWP) voran, in dem über 1300 #Straßenbauprojekte mit einer Gesamtlänge von fast 10.000 Kilometer Platz fanden. Die Methodik des BVWP unterschätzt den induzierten Verkehr und die #Umweltauswirkungen der Projekte massiv (siehe auch Kapitel 3.1).“
(S. 30)

„Jedes noch so gute Netzwerk, jede engagierte Politik, jeder noch so effektive #Lobbyismus braucht ein Fundament als Basis, einen theoretischen Unterbau als Legitimation. Für die Befürworter:innen des ungebremsten Fernstraßenbaus ist diese Basis der Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Der BVWP ist das wichtigste Planungsinstrument der Bundesregierung für die deutsche Infrastruktur. Der aktuelle Plan umfasst den Zeitraum 2016 bis 2030, sein Investitionsvolumen beträgt 270 Milliarden Euro.

Die Grundlage für den BVWP 2030 bildet eine langfristige #Verkehrsprognose, die die bisherigen Trends im #Verkehrssektor als Grundlage für die Berechnung von Verkehrsmengen in der Zukunft nimmt. Die Infrastrukturplanung auf Basis dieses Vorgehens wird „#PredictAndProvide“ genannt, zu Deutsch in etwa „Vorhersagen und Bereitstellen“. Dieses starre System wird inzwischen vielfach kritisiert. So empfiehlt etwa das #InternationalTransportForum (#ITF), ein an die #OECD angegliederter Thinktank, in seinem „Verkehrsausblick 2023“ einen Paradigmenwechsel bei der Infrastrukturplanung: „Um die zunehmende Verkehrsaktivität so nachhaltig wie möglich zu gestalten, sollten die Regierungen ihren Planungsansatz ändern. Anstatt Infrastruktur als Reaktion auf die prognostizierte Nachfrage bereitzustellen, investiert der ‚#DecideAndProvide‘-Ansatz in Infrastruktur geleitet von einer Vision, um bestimmte politische Ziele zu erreichen.

Der BVWP 2030 jedoch basiert noch auf dem Dogma „Vorhersagen und Bereitstellen“. Er geht folglich von einem massiv steigenden Pkw- und Lkw-Verkehr aus und beinhaltet mehr als 1300 Straßenbauprojekte, die als „bauwürdig“ gelten. Der Infrastrukturplan ist damit die Überlebensgarantie der #Straßenbauindustrie, er ist die Lizenz zum immerwährenden Autobahn- und Bundesstraßenbau.“
(S. 43)

„Dank der zahlreichen angenommenen vorteilhaften Nutzenkategorien – im letzten BVWP ist beispielsweise noch der „implizite Nutzen“ hinzugekommen, der zusätzliche Fahrten mit dem Pkw positiv bewertet – ist es nahezu unmöglich, ein Projekt vorzuschlagen, das nicht die Schwelle für die Umsetzbarkeit, ein Nutzen-Kosten-Verhältnis größer 1 (Nutzen > Kosten), erreicht. Der Idealzustand gemäß BVWP-Bewertungsschema wird somit zur grauen #Dystopie: eine vollständig betonierte Fläche, auf der sich ein Maximum an #Verkehr abwickeln und in dem sich jeder Weg von A nach B auf kürzester Strecke und unter minimalem Zeitaufwand realisieren lässt.“ (S. 44)

@verkehrswende

greenpeace.de/publikationen/as via @gpinvestigativ

#Verkehrswende #Mobilitätswende #RethinkMobility
#Autolobby #induzierterVerkehr #induzierteNachfrage #ZerschnitteneWelt #Landschaftszerschneidung #Artenvielfalt #Biodiversität #Klimaschutz #Klimakrise #Weltverkehrsforum

www.greenpeace.deAsphalt statt AlternativenDas Interessengeflecht beim Fernstraßenbau ist ähnlich dicht wie das deutsche Straßennetz und reicht von der Bauindustrie über die Autokonzerne bis zu den Hochschulen.

#ADFC-Interview mit Zukunftsforscher Dr. Stefan Carsten: "keine deutsche Stadt braucht mehr als eine Spur für Autos pro Richtung"

"Andere europäische Länder gehen bei der #Verkehrswende voran. Inwiefern ist das Verharren Deutschlands im Autoland problematisch für die Zukunft?

Das ist vor allem für die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland problematisch. Paris ist mit Abstand die Stadt, die die größten Investitionen auf sich zieht. Das darf man nicht nur durch die #Verkehrspolitik erklären, zu den Olympischen Spielen wollten hier viele Unternehmen präsent sein. Paris ist heute das Vorbild für jede Stadt, die wettbewerbsfähig sein will. Deutsche Städte spielen bei europäischen oder globalen Indizes zur #Lebensqualität oder zur Smart City nur selten eine Rolle. Unter den Top Ten sind Städte wie #Zürich, #Wien, #Kopenhagen, #Amsterdam oder #Paris zu finden. […]

Was bedeutet Umgestaltung von Räumen konkret?

Wir sprechen tatsächlich von einem Umbau, denn keine deutsche Stadt braucht mehr als eine Spur für Autos pro Richtung. Überall dort, wo eine Spur weggenommen wird, stellen wir fest, dass es eben keine Staus gibt, sondern dass sich die Menschen sehr schnell umstellen und realisieren, dass viel mehr Mobilitätsformen zur Verfügung stehen als nur das Auto."

@verkehrswende

adfc.de/neuigkeit/interview-mi

www.adfc.deInterview mit Dr. Stefan Carsten: Öffentlicher Raum wird zum StandortfaktorIm Interview spricht Zukunftsforscher Dr. Stefan Carsten über die Zukunft der Mobilität in Städten und auf dem Land, aber auch über sich verändernde Standortfaktoren und warum das Fahrrad bei Unternehmen eine wichtigere Rolle einnehmen wird.

Demnächst erscheint ein neues Stadt- und Verkehrsplanungsspiel, das andere Simulationen wie "SimCity" oder "Cities: Skylines" in Sachen Realismus weit in den Schatten stellen dürfte.

Aus der Ankündigung auf Steam:

"The car industry needs you to design and build the greatest car parks that simple town life hasn't seen before. Introduce the need for car commuting and turn neighborhoods into car parks! Use propaganda to convince people to pay you for it. Fight people that see through your oily business."

@verkehrswende

#Verkehrswende
#Parkraummanagement #AutogerechteStadt
#InduzierterVerkehr
#InducedDemand

pcgamer.com/games/city-builder

PC Gamer · In this satirical city builder, your goal is to convert walkable cities into parking lots and use propaganda to convince everyone it's what they wantBy Christopher Livingston
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@zukunftmobil

Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind laut einer Studie von #Greenpeace und #TransportAndEnvironment unwirtschaftlich.

climatejustice.global/@GermanZ

Zudem wäre der Ausbau nur "notwendig", wenn das Verkehrsministerium weiterhin wirksamen #Klimaschutz im #Verkehrssektor blockiert - durch #PushUndPull-Maßnahmen würde der #Pkw-Verkehr deutlich sinken, nicht steigen. Und diese Maßnahmen sind notwendig, um die #Emissionen wirksam zu reduzieren, alles andere ist Augenwischerei oder magisches Denken.

climatejustice.global/@GermanZ

Dazu kommt, dass neue Straßen noch mehr #Wälder und #Moore und damit wertvolle #Kohlenstoffsenken zerstören und den dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt weiter vorantreiben: "Die rund 10.000 Kilometer #Straßenprojekte des aktuellen Bundesverkehrswegeplans (#BVWP) von Verkehrsminister Volker #Wissing (#FDP) zerstören mehr als 5.600 Hektar Wald- und mehr als 1.000 Hektar Moorflächen - das entspricht fast 8.000 (#Wald) bzw. 1.400 (#Moor) Fußballfeldern."

greenpeace.de/publikationen/ge

@verkehrswende @bmdv

#Verkehrswende #Mobilitätswende #induzierterVerkehr #Klimakrise #Biodiversitätskrise #BiologischeVielfalt #CO2Speicher #MoorMussNass
#UZVR #Traffication

Climate Justice GlobalGermanZero Hamburg (@GermanZeroHH@climatejustice.global)Attached: 1 image Lena Donat, Mobility & Climate Campaigner bei @greenpeace_de@greenpeace.social via LinkedIn: "Verkehrsminister #Wissing möchte seine #Autobahn-Planungen partout nicht nochmal einzeln überprüfen. Jetzt wissen wir, warum! Mit #TransportAndEnvironment (T&E) und meinem Kollegen Benjamin Gehrs habe ich die letzten Wochen in den Zahlen gewühlt und jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind unwirtschaftlich. Was haben wir gemacht? Das #Verkehrsministerium (#BMDV) hat vor 10 Jahren für jedes Bauprojekt ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Wir haben die gleiche Methodik verwendet (auch wenn wir die eigentlich kritisieren) und einfach die Zahlen etwas aktualisiert. 1) Die Baukosten sind in den letzten Jahren explodiert, das BMDV musste seine Kostenschätzungen für seine Bauprojekte 2023 anpassen das haben wir eingepreist. 2) Der #CO2Preis ist laut @Umweltbundesamt@social.bund.de mittlerweile fünfmal so hoch wie noch vor 10 Jahren – wir rechnen also mit 791 Euro statt mit 145 Euro pro Tonne CO2. 3) Die Wissenschaft weiß es schon längst: zusätzliche Straßen erschaffen zusätzlichen Verkehr. Transport&Environment hat kürzlich gezeigt, dass das BMDV diesen induzierten Verkehr um Faktor 9 unterschätzt – und damit auch die daraus resultierenden #CO2Emissionen. Ergebnis: von 1045 Projekten sind 665 Projekte unwirtschaftlich – mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Milliarden Euro. Darunter sind auch umstrittene Autobahn-Großprojekte wie die #A20 an der Nordsee-Küste, die #A39 in Niedersachsen und die #A8 bei München. Deutschlands #Autobahnnetz ist fertig. Jeder zusätzliche Kilometer bedeutet noch mehr Verkehr, noch mehr #Stau, noch mehr #Klima- und #Naturzerstörung. Die Studie von #Greenpeace Deutschland und Transport & Environment (T&E) zum Nachlesen: " https://www.greenpeace.de/publikationen/Nutzen-Kosten-Analyse%20Autobahnen.pdf @verkehrswende@a.gup.pe Original-Beitrag bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/posts/lena-donat-04804630b_verkehrsminister-wissing-m%C3%B6chte-seine-autobahn-planungen-activity-7204386877066358784-MU-N #Verkehrswende #Mobilitätswende #Autokorrektur #Bundesverkehrswegeplan #BVWP #Autobahnbau #Straßenbau #Traffication #induzierterVerkehr #InducedDemand #Klimaschutz #Klimakrise #Klimakosten #Artenvielfalt #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Biodiversitätskrise #KlimaundBiodiversitätskrise #UZVR #UFR

Lena Donat, Mobility & Climate Campaigner bei @greenpeace_de via LinkedIn:

"Verkehrsminister #Wissing möchte seine #Autobahn-Planungen partout nicht nochmal einzeln überprüfen. Jetzt wissen wir, warum!

Mit #TransportAndEnvironment (T&E) und meinem Kollegen Benjamin Gehrs habe ich die letzten Wochen in den Zahlen gewühlt und jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind unwirtschaftlich.

Was haben wir gemacht?

Das #Verkehrsministerium (#BMDV) hat vor 10 Jahren für jedes Bauprojekt ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Wir haben die gleiche Methodik verwendet (auch wenn wir die eigentlich kritisieren) und einfach die Zahlen etwas aktualisiert.

1) Die Baukosten sind in den letzten Jahren explodiert, das BMDV musste seine Kostenschätzungen für seine Bauprojekte 2023 anpassen das haben wir eingepreist.
2) Der #CO2Preis ist laut @Umweltbundesamt mittlerweile fünfmal so hoch wie noch vor 10 Jahren – wir rechnen also mit 791 Euro statt mit 145 Euro pro Tonne CO2.
3) Die Wissenschaft weiß es schon längst: zusätzliche Straßen erschaffen zusätzlichen Verkehr. Transport&Environment hat kürzlich gezeigt, dass das BMDV diesen induzierten Verkehr um Faktor 9 unterschätzt – und damit auch die daraus resultierenden #CO2Emissionen.

Ergebnis: von 1045 Projekten sind 665 Projekte unwirtschaftlich – mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Milliarden Euro. Darunter sind auch umstrittene Autobahn-Großprojekte wie die #A20 an der Nordsee-Küste, die #A39 in Niedersachsen und die #A8 bei München.

Deutschlands #Autobahnnetz ist fertig. Jeder zusätzliche Kilometer bedeutet noch mehr Verkehr, noch mehr #Stau, noch mehr #Klima- und #Naturzerstörung.

Die Studie von #Greenpeace Deutschland und Transport & Environment (T&E) zum Nachlesen: "

greenpeace.de/publikationen/Nu

@verkehrswende

Original-Beitrag bei LinkedIn:
linkedin.com/posts/lena-donat-

#Verkehrswende #Mobilitätswende #Autokorrektur
#Bundesverkehrswegeplan #BVWP
#Autobahnbau #Straßenbau #Traffication
#induzierterVerkehr #InducedDemand
#Klimaschutz #Klimakrise #Klimakosten
#Artenvielfalt #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Biodiversitätskrise #KlimaundBiodiversitätskrise
#UZVR #UFR

Bilanz #OederWeg #Frankfurt: Nun doppelt so viel Radverkehr, halb so viele Autos

In Frankfurt a.M. zeigt ein #Verkehrsversuch ein weiteres Mal, dass Maßnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs und zur Steigerung des Rad- und Fußverkehrs funktionieren: Nach der Umgestaltung des Oeder Wegs zur #Fahrradstraße hat sich der Radverkehr verdoppelt, der #Autoverkehr und die Zahl der Unfälle haben sich halbiert. Der Die Mehrheit der vor Ort befragten Bürger:innen bewertet die Umgestaltung positiv.

fr.de/frankfurt/bilanz-oeder-w via @FR

@verkehrswende
#Verkehrswende #Autospurumwidmung #Parkraumumwidmung #PushUndPull #Verkehrsverpuffung #induzierterVerkehr #reduzierteNachfrage #reducedDemand #Radverkehr #Fußverkehr #Diagonalsperre #Tempo30 #Stadtgrün #Stadtbegrünung

www.fr.deBilanz im Oeder Weg in Frankfurt: Nur noch halb so viele AutosDer Abschlussbericht der University of Applied Sciences zum Oeder Weg liegt vor. Der Autoverkehr hat sich durch den Umbau zur Fahrradstraße halbiert.

Während der #EM werden in #Hamburg die #Parkplätze vor dem #Volksparkstadion gesperrt: "Das #Mobilitätskonzept sieht keine Anreise mit dem Auto vor".
Dieses Konzept sollte nach der EM nahtlos weitergeführt und auf andere große Einrichtungen ausgeweitet werden. Denn die Fahrten mit dem Auto nach und aus #Hamburg nehmen zu, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Fahrten wie die Länge der gefahrenen Strecken. Dieser Trend wird weitergehen, wenn nicht entschieden gegengesteuert wird. Neben einer Ausweitung und Attraktivitätssteigerung des #ÖPNV- und der #Bahn-Angebotes braucht es auch verpflichtende betriebliche Mobilitätskonzepte, #Arbeitgeberparkgebühren bzw. #ParkingCashout oder eine #CityMaut. Diese Maßnahmen sind bereits vielfach erprobt, haben sich als wirksam erwiesen und spätestens wenn die positiven Auswirkungen des abnehmenden Autoverkehrs spürbar werden, erfahren sie eine allgemeine öffentliche Zustimmung.

@verkehrswende

abendblatt.de/sport/sportplatz

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@pallenberg

Vielen Dank für diesen ausgezeichneten Podcast, Sascha Pallenberg! Die genannten und weitere pragmatische und wirksame Maßnahmen werden seit Jahren von wissenschaftlichen Beiräten wie dem #Expertenrat für Klimafragen (#ERK) und dem @umweltrat (#SRU), von ThinkTanks wie @agoraverkehr, @oekoinstitut, #NewClimateInstitute, #HamburgInstitut, @foes, #Prognos AG als wichtige als Bausteine für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze empfohlen und von Verbänden wie @greenpeace_de, @VCDeV, @umwelthilfe und #GermanZero von der Politik eingefordert.

Auch internationale Institutionen wie die #OECD bemängeln seit Jahren Deutschlands fehlende Klima- und Umweltschutzmaßnahmen – nicht nur – im Verkehrsbereich und machen eine Reihe von konstruktiven und wirksamen Vorschlägen:

oecd-ilibrary.org/sites/f26da7

Das der #OECD angegliederte #Weltverkehrsforum #ITF - International Transport Forum – das im März letzten Jahres seinen #Weltverkehrskongress in Leipzig ausrichtete, an dem auch Volker #Wissing und Daniela #Kluckert teilnahmen – schreiben in ihrem "Transport Outlook 2023", nur durch einen ambitionierten #decideandprovide-Ansatz, der den fossilen Verkehr aktiv reduziert, statt eines #predictandprovide, d.h. immer mehr Straßen für immer mehr Autos zu bauen, ließen sich die Klimaschutzziele einhalten.

itf-oecd.org/itf-transport-out

Der International Monetary Fund fordert die Abschaffung aller fossilen Subventionen, expliziter und implizieter, d.h. dass die durch fossile Energien verursachte Schäden nicht länger von dern Verursachenden auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

imf.org/en/Topics/climate-chan

Volker #WIssing, Christian #Lindner, @bmdv und #FDP ignorieren sie bisher alle oder wiederholt stumpf Argumente der #Klimaschmutzlobby, obwohl sie bereits tausendfach widerlegt wurden. Umso wichtiger, dass diese Maßnahmen bekannter gemacht und diskutiert werden und sich mehr Leute für sie einsetzen.

#GermanZero versucht z.B. in Politikgesprächen, MdBs zu überzeugen, sich für ein #GutesKlimaGesetz einzusetzen.
Am #TagDerKlimademokratie am 27.04.2024 haben alle Bürger:innen Gelegenheit dazu:
tagderklimademokratie.de/
@tagderklimademokratie

Die #Umwelthilfe hat ein Tool erstellt, mit dem man MdBs anschreiben und die Abgeordneten aus seinem/ihren Wahlkreis auffordern kann, gegen die Abschwächung des Klimaschutzgesetzes zu stimmen.
duh.de/newsletter/duh-info/amp

@verkehrswendelive
@verkehrswende #Klimaschutz #Klimanotstand #Klimagerechtigkeit #PariserAbkommen
#1komma5 #KlimaschutzIstMenschenrecht #KlimaschutzgesetzEinhalten
#PlanetareGrenzen #ExterneEffekte
#Art20aGG #Verkehrswende #Mobilitätswende #PushUndPull #fossileSubventionen #Dieselprivileg #Kerosinprivileg #Dienstwagenprivileg #Pendlerpauschale #Entfernungspauschale #Tempolimit #PkwMaut #CityMaut #Parkraummanagement #Parkraumbewirtschaftung #Parkraumumwidmung #induzierterVerkehr #induzierteNachfrage #ÖPNV #SchieneStattStraße #WaldStattAsphalt

www.oecd-ilibrary.orgHomeOECD's dissemination platform for all published content - books, podcasts, serials and statistics

Trotz maroder Straßen und Brücken und kaum sinkender #Emissionen im #Verkehrssektor planen #Wissing und das @bmdv den Bau 3000 km neuer Bundes- und 850 km neuer #Autobahnen. Begründet wird dies mit der gleitenden Langfrist-Verkehrsprognose "Prognose 2022", nach der ein starker Anstieg des Pkw- und Lkw-Verkehrs erwartet wird.

Eine von #Greenpeace und #TransportAndEnvironment in Auftrag gebene und von #Prognos durchgeführte Studie zeigt, dass die dieser Prognose zugrunde liegenden Annahmen das Nicht-Handeln des Verkehrsministeriums in Sachen #Klimaschutz fortschreiben. So kommt es zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung und einem selbstverstärkenden Effekt: Weil #Wissing keine wirksamen Klimaschutz-Maßnahmen beschließen möchte, wird der Kfz-Verkehr weiter steigen, weshalb mehr Straßen benötigt werden, welche zu noch mehr Kfz-Verkehr und Emissionen führen.

Würden effektive #Klimaschutz-Maßnahmen eingeführt und einige fragwürdige Annahmen der Studie realistischer eingeschätzt, würde der motorisierte Inidividualverkehr der Prognos-Studie zufolge von 917 Mrd. Personenkilometern im Jahr 2019 schon bis 2030 auf 673 Mrd. sinken (eine Reduktion um knapp 27%), während er in der "Prognose 2022" des BMDV – nach einem leichten vorübergehenden Rückgang – bis 2051 auf 951 Mrd. Personenkilometer zunimmt (ein Anstieg um knapp 4%).

Zu den wirksamsten Maßnahmen, den #Autoverkehr zu reduzieren, gehören in absteigender Reihenfolge

👉 #PkwMaut einführen
👉 Entwicklung #CO2Preis (2027: 200€/t, 2030: 242€/t, Grundlage sind die modellierten Grenzvermeidungskosten)
👉 #Dieselprivileg abschaffen
👉 #Tempolimit einführen (Autobahnen 120km/h, außerorts 80km/h)
👉 #Radwege ausbauen
👉 #ÖPNV-Angebot verbessern
👉 #Deutschlandtakt
👉 #49EuroTicket beibehalten

Beim #LkwVerkehr tragen hauptsächlich der höhere #CO2Preis und die Abschaffung des Dieselprivilegs dazu bei, dass der Verkehr weniger stark ansteigt als in der Prognose des BMDV (plus 20% statt plus 54% Tonnenkilomer)

greenpeace.de/publikationen/gr

@verkehrswende
#Verkehrswende #BVWP #Bundesverkehrswegeplan #Autoverkehr #PkwVerkehr #LkwVerkehr #Straßenbau #Autobahnbau #MIV #induzierterVerkehr #induzierteNachfrage #Verkehrserzeugung #DownsThomsonParadox #BraessParadoxon #JevonsParadox
#CO2Preis #Dieselprivileg #ÖPNV #ÖSPV #Radinfrastruktur #PkwMaut #LkwMaut #Deutschlandtakt #Tempolimit
#Güterverkehr #Klimanotstand #GutesKlimaGesetz #BVerfG #Art20aGG #KlimaschutzIstMenschenrecht
#Zündung

www.greenpeace.deGreenpeace VerkehrsszenarioEin alternatives Verkehrsszenario zeigt, wie der Straßenverkehr bereits mit wenigen veränderten Annahmen deutlich weniger zunimmt und entsprechend weniger zusätzliche Straßen benötigt werden.

"Die rollende Klimasünde"

Am 30.1.24 erschien in der #FAZ ein starker Artikel der Verkehrsexperten G. Ilgmann und K. Polatschek, die mit der autolobbygesteueren deutschen #Verkehrspolitik und den jahrzehntelangen Versäumnissen beim #Klimaschutz im #Verkehrssektor abrechnen:

Im Unterscheid zu anderen Sektoren habe der Verkehr seit 1990 fast nichts zur Emissionsreduktion beigetragen. Dieses Versagen will Wissing für die kommenden Jahrzehnte zementieren: Die #Verkehrswegeplanung des #BMDV geht von einem Anstieg der Pkws in Deutschland von 49 auf 55 Millionen bis 2051 aus und schreibt damit die Emissionen des Pkw-Verkehrs durch zusätzlichen Straßenbau und induzierte Verkehrsnachfrage über die kommenden Jahrzehnte fort. Auch E-Autos brächten keine wesentliche Emissionsreduktion, solange nicht ausreichend erneuerbare Energie für den durch sie verursachen Mehrbedarf an Strom zur Verfügung stehe. Dies ist laut Plänen der Bundesregierung erst ab 2035 der Fall. Diese Politik widerspricht dem Urteil des #BVerfG, dass ein Fehlen eines pariskompatiblen Emissionsreduktionspfades insbesondere auch für die Zeit nach 2030 als mit den Grundrechten künftiger Generationen unvereinbar und damit als verfassungswidrig angesehen hat.

Für eine Emissionsreduktion muss die Zahl der Autos signifikant sinken, nicht steigen: Zwei Studien von renommierten Instituten seien zu dem Ergebnis gekommen, dass die Pkw-Flotte bis 2050 um ein Drittel schrumpfen müsse, um die #Klimaziele zu erreichen.

Bereits 1995 sei eine von der damals schwarz-gelben Regierung in Auftrag gegebene Studie zu dem Schluss gekommen, dass nur #PushMaßnahmen wie ein deutlich höherer Benzinpreis oder eine #PkwMaut die Emissionen wirksam reduzieren könne. Schon damals gab es die Idee, die Mehreinnahmen als #Klimageld an die Bürger:innen zurückzuzahlen. Kommunen könnten die Pkw-Maut lokal ausgestalten, um die Straßenräume für die Ansprüche zukünftiger Mobilität umzuwidmen.

Der damalige #CDU-Verkehrsminister Matthias Wissmann habe die Veröffentlichung der Studie verboten, um die Absätze der Automobilindustrie "im Premiumsegment" nicht zu gefährden. Später wurde er Cheflobbyist für die #Autoindustrie und habe mit dem gleichen Argument erfolgreich bei Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen die Verschärfung der europäischen CO₂-Grenzwerte bei Neuwagen interveniert.

Obwohl eine wirksame Emissionsreduktion aufgrund der jahrzehntelangen Versäumnisse heute noch viel drängender ist als in den 1990ern, werden wIrksame Strategien wie eine Pkw- oder #CityMaut oder die Umwidmung von Straßenraum in Deutschland weiter blockiert. Einige europäische Städte seien da weit fortschrittlicher. Nicht nur in Paris zeigt Bürgermeisterin Anne #Hidalgo, dass eine solche Strategie erfolgreich ist und dass man damit wiedergewählt wird.

faz.net/aktuell/wirtschaft/kli

@verkehrswende
#Verkehrswende #Wissing #BMDV #BVWP #Bundesverkehrswegeplan #Autolobby #induzierterVerkehr #PushUndPull #Straßenumwidmung #Fahrbahnumwidmung #Entsiegelung #PariserAbkommen #Art20aGG #1komma5 #Zündung

Frankfurter Allgemeine Zeitung · Streit ums Auto: Unsere rollende KlimasündeBy F.A.Z.

Bevor Autos begannen, die Städte zu dominieren, konnten Menschen sich auf den Straßen frei bewegen. Mit der Ausbreitung des Autoverkehrs wurden viele von ihnen an- und totgefahren. Der #Autoindustrie in den USA ist es mit Hilfe einer #Framing-Kampagne gelungen, im öffentlichen Bewusstsein eine Schuldumkehr zu erreichen: Schuld am Tod von überfahrenen Menschen seien nicht die Autofahrenden, sondern die Überfahrenen selbst, da sie angeblich zu unachtsam über die für Autos bestimmten Straßen gehen.

Justine Underhill berichtet in diesem Video über die Eroberung der Städte durch den #Autoverkehr, über Maßnahmen dagegen und widerlegt einige Mythen der Verteidiger:innen der autogerechten Stadt; mit Fokus auf die USA, aber vielen global gültigen Aussagen.

#Verkehrswende #Autokorrektur
@verkehrswende #Motonormativität
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Blinder Fleck fürs Wesentliche -
#BUND, #NABU und AG #Naturschutz geben Stellungnahme zum achtspurigen Ausbau der #A1 ab

„Es wird von den politischen Verantwortlichen einfach weiter gemacht, als gäbe es kein Morgen. Dabei sind noch nicht einmal mehr #Naturschutzgebiete heilig, wo Natur angeblich besonderen Schutz genießt. Rechnet man zu den sieben Hektar Waldverlust für die A 1 noch die Abholzung von acht Hektar Wald für die geplante Wohnbebauung am Ernst-August-Kanal in #Wilhelmsburg sowie den Verlust von 40 Hektar wertvoller #Moorfläche für die #A26Ost bei #Moorburg dazu, wird nur an diesen wenigen Beispielen deutlich, mit welcher Geschwindigkeit und in welchem Umfang die dramatische Naturverlustentwicklung für fragwürdige Projekte allein im Bundesland #Hamburg voranschreitet“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender vom NABU Hamburg.

#Verkehrswende #induzierterVerkehr
#Klimakrise #Biodiversitätskrise #Versiegelung #Flächenfraß #Zündung

bund-hamburg.de/service/meldun

BUND - BUND für Naturschutz und Umwelt in DeutschlandBlinder Fleck fürs WesentlicheBUND, NABU und AG Naturschutz geben Stellungnahme zum achtspurigen Ausbau der A 1 ab