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#wahlrechtsreform

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Ich war ja bisher der Meinung dass die #Wahlrechtsreform totaler Mist ist und die #Erststimme bei der #Bundestagswahl nur noch nutzloser Blödsinn.

Dem ist wohl nicht ganz so. In der #Parlamentsrevue-Folge wird u.a. erklärt welchen sinnvollen Wert sie noch hat. (nämlich dass die Parteilisten dadurch dramatisch entwertet werden, indem Direktkandidaten deutlichen Vorrang bekommen)

Ich finde erschütternd dass mir das keiner VOR #BTW25 sinnvoll erklärt hat. Wenn ich das schon nicht verstanden habe, dann bin ich mir ziemlich sicher dass das 90+% der Wähler das auch nicht sinnvoll bis zum Ende verstanden haben.

Und schon aus dem Grund muss das weg!

Wir rechtfertigen unser kaputtes Wahlsystem dauernd mit "Ja, aber die guten Systeme (z.B. Präferenzwahl) versteht ja keiner!" und leisten uns dann sowas?

Wenn taktisches #Wählen nicht mehr erforderlich wäre, würde der #Bundestag und auch andere #Parlament/e heute ganz anders aussehen!

Das Schlimme ist, dass zu jeder Bundestagswahl mehrere Millionen Stimmen einfach ignoriert werden und nicht repräsentiert werden.
Es werden meist eh nur die größeren Parteien gewählt und selbst da schaffen es zu den letzten Wahlen nicht immer alle über 5 % zu kommen, um überhaupt noch mitreden zu können.
Politik dreht sich in Deutschland immer nur um die ganz großen Parteien, überwiegend um die, die skandalisieren.

Das hat aber nichts mehr mit Demokratie zu tun. Um Lösungen zu ringen, Kompromisse zu schließen & Probleme die existieren oder auf uns zukommen zu minimieren.

Drum wäre es um so wichtiger, dass alle Wähler-Stimmen vertreten sind, die nicht ungültig oder nicht gewählt haben.

Daher muss jetzt eine Wahlreform umgesetzt werden! Und alle großen Parteien sowie die kleinen Parteien würden profitieren.
Allgemein würde die gesamte Demokratie davon profitieren.

Ein Ziel, was Parteien, wie #DiePiraten, #ÖDP oder #Volt seit Jahren schon fordern haben aber die großen Parteien, wie #SPD, #Grüne, #CDU / #CSU, #DieLinke, #FDP oder #BSW nicht auf dem Schirm.

Helft mit einer #Unterschrift für die #Petition, dass "die da Oben" im Bundestag davon mitbekommen und damit die #Union #SPD #DieGrünen & #DieLinken diese #Wahlrechtsreform umsetzen, eine Petition, die einer #Ersatzstimme fordert: Ihr wählt die Partei, die ihr am liebsten im Bundestags sehen wollt & mit einer Ersatzstimme eine Partei, die deine Stimme erhalten soll, falls die erste Wahl / Stimme praktisch verloren gehen würde, da die Partei, wegen der 5%-Hürde nicht in den Bundestag kommt, da sie unter 5 % an Stimmen erhalten hat.

Teilt diese Petition, für mehr Aufmerksamkeit auf das Thema und für eine Reform, die die #Demokratie stärkt!

mehr-demokratie.de/mehr-bewege

#spd warnte über Monate vor #Merz „(…) als einem impulsiven Bundeskanzler ohne jede Regierungserfahrung, dessen gesellschaftliche Ideen aus grauer Vorzeit stammten und der den Menschen keinen reinen Wein einschenke.“ Und jetzt? Merz hat nichts eiligeres zu tun, als die Rückabwickling der #wahlrechtsreform anzukündigen und die „linken“ NGOs anzupinkeln. Bauchklatscher mit Anlauf. Was kommt als nächstes? #linnemann sollte mal seinen Chef einfangen.

n-tv.de/politik/politik_kommen

n-tv NACHRICHTEN · Friedrich der Ungeschickte: Merz bestätigt in der ersten Woche alle VorurteileBy Sebastian Huld

11KM-Podcast: Über Kreuz mit der Wahlrechtsreform 

Wer die meisten Stimmen holt, kommt nicht mehr automatisch in den Bundestag. Das ist Folge des neuen Wahlrechts, das die Union wieder abschaffen will. 11KM taucht ein in Gesetzestexte, die große Emotionen auslösen.

➡️ tagesschau.de/inland/innenpoli

Das erste Projekt, das #Merz ausruft, ist die #Wahlrechtsreform rückgängig zu machen. Das entlarvt ihn. Es geht ihm nicht zuerst um Deutschland, wie er stets verlautete. Statt mit der anvertrauten Mehrheit loszulegen, offenbart er uns zuerst das hässliche Gesicht der Machtgier.

Wenn das #Zweitstimmenergebnis die Zusammenstellung des Bundestags bestimmt, ist jede Stimme gleich viel wert. Ein solches Wahlrecht ist gerechter als durch geschickt proportionierte Wahlkreise Mehrheiten zu kreieren.

Ich hab da mal eine Frage zur #Bundestagswahl2025 und der damit verbundenen #Wahlrechtsreform.

Sagen wir, meine Zweitstimme würde an Die Linke gehen.

Und nehmen wir an, in meinem Wahlkreis wird das Direktmandat nach aktuellen Umfragen und Erfahrungen der letzten Wahlen zu 99% an SPD oder CDU vergeben.

Wenn jetzt das Kandidaty der CDU für die Partei vergleichsweise fortschrittlich ist (z.B. homosexuell mit adoptierten Kindern und für diese Rechte einstehend), wäre es dann nicht sinnvoll, meine Erststimme der CDU zu geben, um diese Person dabei zu unterstützen, einen Platz der CDU im Bundestag zu belegen? Oder übersehe ich da etwas? Die Anzahl der Sitze für jede Partei ergibt sich ja ausschließlich aus der Zweitstimme, weshalb sich für Die Linke oder mögliche Koalitionspartnys nichts durch meine Wahl ändern sollte.

Bitte keine Diskussion darüber, weshalb diese Person in der Partei ist oder fragen, wer das ist. Das ist tatsächlich rein hypothetisch und kam mir so in den Sinn, vor Beschäftigung mit den Direktkandidatys.

Macht ihr strategisches Wählen bei der #Erststimme? Oder schreckt euch die neue #Wahlrechtsreform ab?

Ich denke mir, wenn ich jetzt schon wüsste, dass mein*e Wunschkandidat*in keine Chance hat, dann wähle ich doch auf jeden Fall das nächstbeste.

Anbei ein Modell zur Schätzung der Erststimmen nach Wahlkreis: zweitstimme.org/erststimme/

Das Modell hat natürlich seine Schwächen:
zweitstimme.org/posts/blog/ers

zweitstimme.orgErststimmenprognoseErststimme Prognosen

>Sammelbecken "Sonstige" - Wozu braucht die #Demokratie Kleinparteien?<

Das Fehlendes Abbild eines #Themenpluralismus ist ein weiterer Aspekt für eine strukturell negative Lenkungswirkung zugunsten eines Rechtsrucks in #Deutschland

2023 veranstaltete die #AkademieFuerPolitischeBildung (APB) eine Konferenz zu der #Wahlrechtsreform der #Ampelkoalition

Eine Erkenntnis:
Die 5% Hürde minimiert das Themenspektrum

Ganze Bevölkerungsgruppen bleiben ohne "Vertreter"!

#SPD

deutschlandfunkkultur.de/samme