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#familiennachzug

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Jeder dieser migrations- und asylpolischen Punkte im #Koalitionsvertrag verdient eine eigene Abhandlung, aber für alle, die verständlicherweise schon jetzt nicht mehr mitkommen:

- Asweitung der #Abscheibungen nach #Syrien und #Afghanistan
- Beibehaltung der (illegalen) #Grenzkontrollen
- Aussetzung des #Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte
- Ende "legaler" Fluchtwege (Aufahmeprogramme)
- Wegfall des #Amtsermittlungsgrundsatz
- mehr Länder zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklären

Die von CDU/CSU und SPD im Sondierungspapier geplanten Verschärfungen im Bereich Flucht und Migration könnten schwerwiegende Folgen für geflüchtete Kinder haben.

📢 In unserem Forderungspapier appellieren wir gemeinsam mit Jugendliche ohne Grenzen und dem Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht an die Verhandelnden, die Rechte junger Geflüchteter zu wahren.

Forderungspapier lesen & teilen! ⬇️
tdh.de/rechte-gefluechteter-ki

Weil es in der öffentlichen Debatte derzeit häufig auch um den #Familiennachzug geht - aus meiner Erfahrung als Lehrerin an Grundschulen in #Berlin kann ich dazu nur sagen: Die Familie ist in der Fremde häufig der einzige und auch der beste Halt, den #Geflüchtete haben. Einen besseren gibt es nicht.
Kein Familiennachzug bedeutet auch nicht, dass diejenigen, die hier sind, schneller irgendwohin zurückgehen, wo es mies ist. Sie sind hier dann einfach nur unglücklicher.

Offener Brief von 60 Stimmen aus der #Wissenschaft für #Strafrecht gegen Scheinlösungen und für evidenzbasierte #Kriminalpolitik:

- Die Debatte ist von populistischen Instrumentalisierungen und verzerrten medialen Darstellungen geprägt. Statt evidenzbasierter Erkenntnisse dominieren derzeit emotionale Reaktionen und politische Reflexe

- #Forschung zeigt, dass soziale Integration eine der wichtigsten Präventivmaßnahmen gegen Kriminalität ist. Dennoch wird als Reaktion auf die Tat in #Aschaffenburg aktuell der #Familiennachzug für #Geflüchtete infrage gestellt

- Darstellung bestimmter Delikts- und Personengruppen ist oft selektiv. Kriminalität ist aber keine Folge der #Staatsangehörigkeit

- Wir fordern deshalb eine durch Rationalität und #Evidenz geprägte Kriminalpolitik. Die Debatte sollte sich von populistischen Verzerrungen lösen und wissenschaftliche Erkenntnisse einbeziehen

verfassungsblog.de/fur-eine-ev

via @TommyKrappweis
#Asyl #Migration #Rechtsruck

VerfassungsblogFür eine evidenzbasierte, rationale KriminalpolitikDie aktuelle gesellschaftliche Debatte über Taten wie die Tötung zweier Menschen und Verletzung zweier weiterer Menschen in Aschaffenburg ist verständlicherweise emotional aufgeladen. Jedes Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen ist nachvollziehbar und wird von uns geteilt. Als Strafrechtswissenschaftler:innen sehen wir uns verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass die Debatte aber darüber hinaus von populistischen Instrumentalisierungen und verzerrten medialen Darstellungen geprägt ist. Statt evidenzbasierter Erkenntnisse dominieren derzeit emotionale Reaktionen und politische Reflexe. Ein sachlicher, wissenschaftlich fundierter Umgang mit Kriminalität ist jedoch essenziell, um wirksame, nachhaltige und verfassungskonforme Lösungen zu entwickeln.