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#ultranet

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⚡ Meilenstein für #Energiewende & #Versorgungssicherheit: In Philippsburg ist der erste Multiterminal-Konverter Süddeutschlands in Betrieb. Das Umspannwerk stabilisiert das Netz und ist Teil der Gleichstromleitung #ULTRANET, die ab 2026 grünen Strom verlustarm in den Süden bringt.

💬„Der Standort Philippsburg zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg in eine neue Energiewelt. Gleichzeitig halten wir das #Stromnetz sicher und stabil. Projekte wie #ULTRANET machen die #Energiewende effizienter, schneller und kostengünstiger“, so Ministerpräsident #Kretschmann.

Goldgrube zu Lasten von Energiewende und Stromkund/inn/en

• TransnetBW-Deal zeigt Fehlsteuerung der Energiewende
• Verteilnetze und Speicher sind viel wichtiger als die teuren Fernleitungen

Die EnBW möchte 49,9% ihres Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW verkaufen. Für die erste der beiden Tranchen wird heute der Verkauf gemeldet. Die geplanten jahrzehntelangen Gewinne aus SuedLink und Ultranet zu Lasten der Stromkund/inn/en sind gewiss längst eingepreist.

In ihrer heutigen Preseemitteilung zum Verkauf der ersten von zwei geplanten Tranchen von je 24,95% der TransnetBW-Anteile preist die EnBW dies als Beitrag zur Energiewende, weil nur so der Finanzierungsbedarf der Energiewende-Projekte gesichert werden könne, der von ihr bundesweit auf insgesamt rund 600 Mrd. € beziffert wird, davon 126 Mrd. € für „neue #Stromleitungen und deren Modernisierung“. Alleine #Transnet BW benötige nämlich schon bis 2035 10 Mrd. € v.a. für die Mega-Fernleitungen #SuedLink und #Ultranet (bei beiden Leitungen ist Transnet nur der kleinere Partner).

Was die #EnBW verschweigt: über die Jahre hinweg werden die kompletten Investitionskosten plus #Finanzierungskosten plus üppige garantierte Rendite nach und nach auf die Stromkund/inn/en umgelegt und werden so die #Netzumlagen und damit die #Strompreise erheblich verteuern. Die letztlich von den Kund/inn/en bezahlten Leitungen im Milliarden-Wert gehören dann aber den #Leitungskonzernen. Ein perfektes und risikoarmes Geschäftsmodell, für das nun #Sparkassen und Co. gerne der EnBW kurzfristig die Liquidität verbessern, um langfristig massiv zu profitieren. Diese Gewinnerwartung zu Lasten der Stromkund/inn/en düfte in den Kaufpreis, den die EnBW erhält, längst eingepreist sein, es werden sicher beide Seiten gewinnen.
Verlieren wird neben den Stromkund/inn/en auch die #Energiewende. Denn das Geld, das in die Mega-Fernleitungen der Übertragungsnetzbetreiber fließt und damit falsche, zentralisierte #Marktverhältnisse zementiert, fehlt den echten Energiewende-Projekten wie dem Ausbau der Strom-Verteilnetze und dem Aufbau einer guten Speicher-#Infrastruktur. Dazu trägt erst recht die Selbstbedienungsmechanik bei, die in den Strom-Netzentwicklungsplänen steckt und grob falsche Anreize zum Bau unnötiger Fernleitungen setzt.

An Konzerngewinnen lässt sich die Energiewende nicht ausrichten, im Gegenteil.
Wir erinnern deshalb an die Grundprinzipien einer echten, dezentralen Energiewende:
- Energiesparen
- Energieeffizienz
- Erneuerbare Energien

Quelle: Pressemitteilung BBMN

trueten.de/archives/12792-Gold

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