Heute ist Freitag. Klimafreitag.
Aber ganz ehrlich: Spricht gerade irgendjemand übers Klima?
Wenn Friedrich Merz mit seinem Verrat an der Demokratie eines gelungen ist, dann sämtliche Sachthemen gänzlich von der öffentlichen Agenda zu streichen. Es geht nur noch um Macht und Mehrheiten, Deutungshoheit und Wählerstimmen.
Und dieser unverzeihliche Dammbruch braucht unsere Aufmerksamkeit, kein Zweifel. Er braucht unsere Reaktion, unser Engagement, unseren Protest, unser Lautwerden. Er braucht uns, die demokratische Zivilgesellschaft, als Brandmauer.
Dass wir das verstanden haben, sieht man an den zahlreichen Demonstrationen überall im Land. Zum Glück. Und wir werden weiter für die Demokratie und gegen den Faschismus auf die Straße gehen. Immer wieder.
Und dann werden wir uns auch wieder anderen Themen widmen. Denn die Klimakrise bleibt nicht stehen, nur weil niemand darüber redet.
Ohnehin sind Klimaschutz und Demokratie untrennbar miteinander verbunden und aufeinander angewiesen. Ohne Demokratie gibt es keinen konsequenten Klimaschutz und erst recht keine Klimagerechtigkeit. Ohne Klimaschutz wiederum werden Wirtschaft und Gesellschaft früher oder später kollabieren und alle Reste der Demokratie mit sich reißen.
Wir müssen also über beides sprechen. Über die Demokratie und über das Klima. Und damit das passiert, müssen wir laut werden. Wenn die Politik es nicht tut, müssen eben wir das Thema Klimaschutz wieder auf die Agenda setzen. Und wieder über eine gute Zukunft für alle sprechen.
Also los: Am 14. Februar für das Klima auf die Straße. Warum das wichtig ist, haben wir schon für einen früheren Klimastreik in diesem Artikel zusammengefasst: https://my-friday.org/hintergruende/warum-ist-es-wichtig-fuer-mehr-klimaschutz-zu-demonstrieren
Wie Demonstrieren geht, werden wir bis dahin wohl reichlich geübt haben.
Los geht’s!