Fortsetzung also:
Wie oben erwähnt hatten wir einen wunderschönen Videochat mit Tochterherz.
Thema unseres Gesprächs war:
„Wie, wann und wodurch weiß ich, dass ich homosexuell bin?“
Joa, mit der Frage kann man schon Mal den ein oder anderen Abend verbringen. 
Hintergrund ist die Trennung vom Freund und ein amouröses Abenteuer mit ihrer Freundin.
Sehr süß da unsere Tochter keine 15 mehr ist, zeigt aber auch die altersunabhängige Unsicherheit die diesem Thema innewohnt.
Zu Anfang haben wir mit Beiden gequatscht, was auch echt schön war. Dann ist die Freundin nach Hause und wir machten weiter.
„Bin ich jetzt auch eine Lesbe, weil ich mit XY im Bett war?“
Mal abgesehen davon wie sehr sehr schade es war, dass ich sie in diesem Moment nicht knubbeln konnte, schoss Rebecca natürlich den Vogel ab mit: „Nur wenn ihr Oralsex hattet“. 
In diese flapsigen Antwort liegt aber auch viel Wahrheit. Es gibt nirgendwo ein rotes Licht das dir anzeigt welche Orientierung du hast. So etwas muss man vorsichtig durch Gespräche oder Selbstreflexion herausfinden. Mit ganze vielen Schritten vor und zurück. Sich selbst fühlen. Und ja, auch ein wenig austesten gehört dazu.
Klar hat sie uns Löcher in den Bauch gefragt wie das denn für mich war, und wie das für Rebecca war. Alles was sie eh schon kennt. Total egal.
„Aber als du Becca kennengelernt hast gab es doch auch noch den Jungen XY den du mochtest.“
„Ja meine Süße, den mochte ich sehr gern, aber in deine Mutter habe ich mich Hals über Kopf verleibt. Mit Schmetterlingen im Bauch und Herzklopfen und allem drum und dran. Nicht einfach „nur“ gernhaben“
Wie sehr ich diese junge Frau liebe 
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"Schatz, wir haben eine tolle Frau großgezogen" 
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natürlich - Dankeschön.
Eine „Sex-Show der anderen Art“: Die promovierende Psychologin Mirjam Reidick taucht in die Zusammenhänge zwischen Orgasmushäufigkeit, Gehirnplastizität und psychischem Wohlbefinden ein. 
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